1951 wurde ich im Saarland, in der Nähe der deutsch-französischen
Grenze, geboren. Nach meiner Zeit als Groß- und Außenhandelskaufmann hat
es mich 1971 durch die Bundeswehr nach Bad Bergzabern verschlagen. 1982
wechselte ich zur damaligen Bezirksregierung in Neustadt a.d.W. Seit
1987 arbeite ich bei Kreisverwaltung Südliche Weinstraße in Landau
i.d.Pf., bei der ich als Diplom-Verwaltungswirt (FH) tätig bin.
Mein Hobby ist das gestalten von lebensgroßen Figuren aus Pappmaché und
die Ahnenforschung, die ich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen
kann.
Wie bin ich zum Schreiben gekommen?
Im Nachlass meines Vaters finde ich das
unfertige Manuskript einer Erzählung mit dem Titel „Das vergessene Kreuz
von Kentucky“. Mein Vater, ein ehemaliger Kriegsgefangener der US-Armee,
fing diese 1956 an zu schreiben, um seine Erlebnisse während des Zweiten
Weltkrieges zu verarbeiten.
Ich entschließe mich dazu, die unfertige
Erzählung zu vollenden und meinem Vater dadurch die letzte Ehre zu
erweisen. Hierzu war es allerdings erforderlich, mit meinen Recherchen
an dem Ort zu beginnen, an welchem mein Vater nach dem Krieg als
sogenannter „Prisoner of War“ inhaftiert war. Dies waren das Camp
Atterbury / Indiana und das Camp Fort Knox in Kentucky. Über das
Internet und von ehemaligen Mitarbeitern sowie Mitinhaftierten erfuhr
ich mehr über das Lagerleben in den Camps, den Alltag während der
Kriegsgefangenschaft und wie die Zeitzeugen die damalige Zeit erlebten.
Zuerst schrieb ich die "Story about my father, while he was a prisoner
in World War II”. Diese Geschichte ist auch seit 2004 auf "The site for
Military History of South-Central Indiana from World War II", (www.indianamilitary.org)
unter der Rubrik " Italian/German PWs " des Camp Atterbury,
veröffentlicht. Als Vorwort habe ich diese Geschichte meinem
ersten Buch "Das vergessene Kreuz von Kentucky" vorangesetzt.
Das Buch „Das vergessene Kreuz von Kentucky“
war ursprünglich nur für meine eigene Familie gedacht. Im Sommer 2007
überredete mich meine Frau dazu, an einem Autorenwettbewerb des Verlages
Book on Demand teilzunehmen und mein Werk einzureichen. Eine kluge
Entscheidung, wie sich schnell herausstellen sollte, denn ich gewann
diesen Wettbewerb und mein Roman wurde auf der Frankfurter Buchmesse
vorstellt. Zunächst war dieses Buch in über 1.000 Buchhandlungen, sowie
in der Schweiz erhältlich. Bis sich aus den USA der
German-American-National-Congress bei mir meldete und Interesse daran
bekundete, über dieses Buch zu schreiben, was diese dann in ihren News
von Oct./Nov. 08 auch veröffentlichten (nachzulesen in www.DANK.org) .
Dies war für mich der Anlass, mein Buch auch in den USA auf den Markt zu
bringen. Inzwischen ist das Buch „Das vergessene Kreuz von Kentucky“
auch in Großbritannien, Dänemark, Frankreich und in Finnland erhältlich.
Inspiriert durch meinen Erfolg schrieb ich
schon kurze Zeit später meinen zweiten Roman „Das Neue Leben“.
Bei meinem langjährigen Hobby der
Ahnenforschung stellte sich heraus, dass mein Urururgroßvater ein
Findelkind war, der zusammen mit einem Mädchen vor einem Kirchenportal,
in Ingwiller (Elsaß), abgelegt wurde. Das Taufzeugnis von damals (02.
Januar 1787) nahm ich zum Anlass, den Lebensweg dieser beiden Kinder zu
beschreiben. Wobei es sich hierbei um einen frei erfundenen Roman
handelt.
Mein drittes Werk, „I will change it“, wurde
im März 2008 veröffentlicht. Hierüber schrieb ich ein Drehbuch und
derzeit suche ich einen Produzenten für die Verfilmung dieses Themas.
Denn ich bin davon überzeugt, dass dies ein guter Film sein wird.
Wenn ich über mein Buch „Das vergessene Kreuz
von Kentucky“ rede oder schreibe, weiß ich, dass ich jemandem ganz weit
oben eine große Freude mache.
ã Peter
Simon