In diesem Roman gibt es eine
universell zugrunde liegende Botschaft. Diese besagt, dass ein Mensch
sich in sein Schicksal einfügen muss und mit genügend Selbstvertrauen
einen Weg finden kann, die neue Lebenssituation zu akzeptieren. Erst
dann kann sich alles zum Guten wenden. Der Mensch ist nicht berufen,
sich als Gott aufzuspielen und in das Leben anderer einzugreifen. Auch
muss man nicht fliehen und aufgeben, sondern es lohnt sich, zu kämpfen
und sein Leben neu zu positionieren, egal, welchen Schicksalsschlag man
zu verkraften hat. All das wird exemplarisch an der Hauptfigur Kai
festgemacht.
Von seinen Eltern wird Kai in ein
Feriencamp gebracht. Die Eltern verabschieden sich von ihm und wollen
nun selbst in den Urlaub fahren. Unmittelbar danach verunglücken seine
Eltern. Sie stürzen mit ihrem Auto in einen See, nachdem sie einem
anderen Fahrzeug und einem jungen Mädchen, das gerade über die Straße
laufen wollte, ausweichen mussten.
Kai, der nun bei Pflegeeltern
aufgenommen wurde, akzeptiert den Verlust seiner Eltern nicht. Er lernt
die Gier seiner Pflegeeltern kennen und verliert seinen besten Freund.
So erinnert er sich an die Worte seiner Mutter, dass sie sich alle im
Himmel wieder sehen werden. Nun fasst er einen folgenschweren
Entschluss.
Unmittelbar vor der Ausführung
seines Plans wird er von einem alten Mann, der plötzlich hinter ihm
steht, angesprochen. Dieser will ihm mit einer Uhr helfen. Mit dieser
Uhr erhält er die Möglichkeit, selbst das Schicksal bestimmen zu können.
Er kann mit ihr in die Vergangenheit reisen und diese auch verändern.
Von dieser Möglichkeit macht Kai
Gebrauch. Dabei erkennt er die Macht, in das Leben anderer eingreifen zu
können und erfährt, welche Grausamkeiten er dadurch anderen Menschen
zugefügt hat. Trotzdem will er sich mit seinen Eltern wieder vereinen.
Hierbei muss er aber feststellen, dass er eine Änderung vorgenommen hat,
die auch seine Freundin in Petra betreffen.
ã Peter
Simon